Für Patienten

Wenn Zähne und/oder Kiefer aus der Reihe tanzen

Machen Sie sich keine Sorgen, wenn bei Ihrem Kind «etwas schief gewachsen ist». In spezialisierten Fachpraxen wie bei uns, werden viele Kinder und Jugendliche deswegen erfolgreich mit Spangen behandelt.

Kieferorthopädische Behandlungen kennen keine Altersgrenzen

Neue, unsichtbare und speziell auf die Bedürfnisse der Erwachsenen ausgerichtete Behandlungsformen helfen, natürliche Hemmschwellen abzubauen. Ob funktionelle und/oder  ästhetische Anliegen – ein Beratungstermin in unserer Praxis wird Ihnen weiterhelfen.

Vorsorge

In welchem Alter sollte erstmals ein Kieferorthopäde aufgesucht werden?
Es gibt keinen allgemeingültigen, optimalen Zeitpunkt für einen Behandlungsbeginn. Dieser ist jeweils abhängig von der vorliegenden Zahn- und Kieferfehlstellung und deren Schweregrad. Veränderung der Kieferknochen setzen voraus, dass noch viel Wachstum zu erwarten ist. Aus diesem Grunde, ist ein eher frühzeitiger Behandlungsbeginn oftmals anzuraten.

Grundsätzlich sind Zahnstellungskorrekturen aber in jedem Lebensalter möglich. Regulierungen von Zahnfehlstellungen und Kieferanomalien bei erwachsenen Patienten jeden Alters gehören zum täglichen Leistungsspektrum einer Fachpraxis. Der durchschnittliche Behandlungsbeginn liegt aber bei 9 – 12 Jahren.

Wir empfehlen eine vorsorgliche Kontrolle beim Spezialisten für Kieferorthopädie mit 7 – 8 Jahren.

In seltenen Fällen sind auch Frühbehandlungen nötig; vor allem bei Patienten mit Lippen-Kiefer-Gaumenspalten.

Behandlung

Üblicherweise wird bei der ersten persönlichen Kontaktaufnahme in unserer Praxis eine einfache kieferorthopädische Untersuchung durchgeführt.

Wird dabei zusammen mit dem Patienten und den Eltern eine kieferorthopädische Behandlung als sinnvoll erachtet, erfolgt beim nächsten Termin das Erstellen der Behandlungsunterlagen.

Es sind dies:

Diese recht umfangreichen Dokumente sind notwendig, um einen individuellen und detaillierten Behandlungsplan zu erstellen.

In einer Besprechung mit dem Patienten und den Eltern wird die vorgesehene Therapie dann anhand der Behandlungsunterlangen diskutiert, erklärt und ein Kostenvoranschlag präsentiert. Nach dem Einverständnis von der Patientenseite her, kann die kieferorthopädische Behandlung beginnen.

Die Behandlungsmöglichkeiten in unserer Praxis

  • Behandlung von Zahn- und Kieferfehlstellungen bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit abnehmbaren und festsitzenden Spangen.
  • Präprothetische Kieferorthopädie (kieferorthopädische Massnahmen bei Erwachsenen vor Lückenversorgungen durch Implantate oder Brücken)
  • Prächirurgische Kieferorthopädie (kieferorthopädische Behandlung in Kombination mit einer chirurgischen Bisseinstellung durch den Kieferchirurgen)
  • Festsitzende Verankerungs-Systeme (Ortho-Gaumenimplantat, Mini-Screw-Verankerungen)
  • Festsitzende-, kooperationsreduzierte Distalbissbehandlungen (Herbstscharnier)
  • Behandlungen mit unsichtbaren Spangen
    Invisalign zertifiziert
    Incognito zertifiziert
  • Myofunktionstherapie durch zertifizierte Myofunktionstherapeutin

Motivation/Eltern

Neben dem Patienten und dem behandelnden Kieferorthopäden sind während einer Behandlung auch die Eltern gefordert. Ein Grossteil unserer jungen Patienten freut sich auf die Spange und macht ebenfalls in Bezug Mundhygiene und dem tragen der Spange bis zum Behandlungsende ausgezeichnet mit.

Im Gegensatz dazu gibt es aber auch Patienten, die im Verlauf einer Behandlung in ihrer Mitarbeit nachlassen. Aus diesen Gründen muss die Mitarbeit von den Eltern überwacht werden.

Ausdauer, Konsequenz und Überzeugungskraft wird deshalb auch von den Eltern gefordert.

Feste Spangen sind leider keineswegs die bequeme Alternative oder hilfreich gegen Nachlässigkeit. Oft ist auch hier der Behandlungserfolg abhängig von zu tragenden Gummiringen oder von zusätzlich zu tragenden abnehmbaren Nachtspangen.

Ebenfalls ist bei festen Spangen eine gute Mitarbeit durch entsprechende Mundhygiene sehr wichtig.